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Neue Wege - Neues Glück

Nutzen Sie die Kraft Ihrer Hände für ein gesundes, glückliches Leben in Harmonie
von Sylvia Ellingen 26 Okt., 2022
Wenn du das Wort Mudra hörst, denkst du wahrscheinlich zuerst an Meditation und eine damit verbundene Finger Haltung. Vielleicht hast du auch schon den Begriff " Finger Yoga" gehört? Aber wusstest du auch, dass man Mudras super in den Alltag integrieren und dabei auf körperlicher und mentaler Ebene viel erreichen kann? Wenn du Kinder im Vor- und Grundschulalter beobachtest, wird dir auffallen, dass sie häufig ihre Hände miteinander in Berührung bringen, an ihren Fingern "spielen". Kinder wissen noch ganz intuitiv, was ihnen gut tut und dieses Berühren der Hände und Finger hilft Ihnen, ganz unbewusst bei der Selbstregulation. Bei Müdigkeit kneten sie ihre Finger und wenn sie die Finger der einen Hand in der anderen halten, kann das ein Zeichen dafür sein, dass sie Ruhe und Geborgenheit suchen. Vielleicht bemerkst du auch an dir selber, dass du in manchen Situationen mit deinen Händen beschäftigt bist oder hast das schon bei anderen Menschen beobachtet? Nimm doch einfach mal an dir selbst die Wirkung bewusst wahr. Gibt es in deinem Alltag auch Tage, an denen du absolut keine Zeit für dich selbst findest? Du weißt, wie wichtig kleine Auszeiten sind für Ruhe und Besinnung. Du würdest gerne Sport oder Yoga machen, spazieren gehen, gemütlich baden oder meditieren. Aber dein Tag ist so voll, dass es du es einfach nicht schaffst. Oder du nimmst dir zwar die Zeit, kommst aber einfach nicht innerlich zur Ruhe dabei und am Ende bist du noch genervter als vorher, weil der Kopf immer weiter rattert. In solchen Momenten können Mudras die Rettung sein! Sie können in kurzen Pausen zu schnellerer oder tieferer Entspannung verhelfen, das fokussieren bei der Meditation erleichtern oder wieder zu mehr Wachheit und Konzentration verhelfen. Aber auch für denn Fall, dass du keine Zeit hast, um in Ruhe eine Mudra Übung zu praktizieren, sind sie immer und überall einsetzbar. Zwar entfalten sie ihre Wirkung am besten, wenn man sie ganz in Ruhe für eine gewisse Zeit hält, aber gerade wenn dir eine bestimmte Mudra schon vertraut ist, kann eine kurze Fingerübung genügen, um dich wieder zu harmonisieren. Das kann im Wartezimmer, an der Haltestelle oder im Aufzug sein. Momente, in denen wir sonst ungeduldig werden, können wir so für uns nutzen und dies anstatt uns zu ärgern, als Chance sehen. Gerade wenn man eine Mudra bereits aus der Meditationspraxis kennt, oder im Ruhezustand schon regelmäßig geübt hat, kann man sich das Gedächtnis des Körpers zunutze machen. Wenn innerlich bereits eine Verknüpfung zwischen einer bestimmten Fingerhaltung und dem Zustand von Ruhe entstanden ist, kann man sich selbst durch diese kurze Fingerübung beruhigen, zentrieren oder auch aktivieren (eben harmonisieren) je nachdem, was das Ziel ist. Aber selbst wenn du noch keine Erfahrung mit Mudras hast, oder dir komplexe Fingerübungen nicht merken kannst, hast du die Möglichkeit, deine Hände und Finger zur Harmonisierung zu nutzen. Es reicht auch schon, einen einzelnen Finger mit der anderen Hand zu halten. Jeder Finger steht für eine Emotion: Daumen: Regulation von Sorgen Zeigefinger: Minderung von Angst Mittelfinger: lässt Wut verrauchen Ringfinger: Trost bei Trauer kleiner Finger: bremst Übereifer Keine Sorge, wenn du dir das so schnell nicht merken kannst. Im Zweifelsfall hältst du einfach nacheinander Finger für Finger und tust dir so einfach rundum etwas Gutes. Auch eine kleine Handmassage wirkt oft Wunder und man kann sie sich jederzeit selbständig ganz intuitiv gönnen, so wie es einem gut tut. Mudras kannst du sitzend (Füße parallel und mit gutem Bodenkontakt oder im Meditationssitz), stehend (Füße hüftbreit, Knie locker, Schultern tief und entspannt und die Arme locker), gehend (gleichmäßiger und lockerer Gang, Atem fließt im Rhythmus der Schritte), liegend (entspannt auf dem Rücken, Beine hüftbreit nebeneinander, kleines Kissen oder Knierolle zur Entlastung des Rückens) üben und da du außer deinen Händen (die du ja immer bei dir hast) dafür nichts brauchst, kannst du spontan und ohne Vorbereitung damit beginnen wann und wo auch immer es dir einfällt. Auch körperliche Einschränkungen sind in der Regel kein Problem. Wer seine Hände nicht selbstständig bewegen kann, dem kann von einer anderen Person geholfen werden, die Finger in die richtige Position zu bringen. Wenn du mehr über Mudras wissen möchtest, empfehle ich dir das kleine Taschenbuch " Mudras Finger-Yoga - Einfache Übungen mit großer Wirkung" von Andrea Christiansen vom Irisana Verlag. Wenn du einfach mal ein paar Mudras ausprobieren möchtest, findest du unten einen Butten zum kostenlosen downloaden eines Übungsblattes dass ich für meine Kursteilnehmer erstellt habe. Weitere Mudras folgen demnächst im Downloadbereich. Quelle: " Mudras Finger-Yoga - Einfache Übungen mit großer Wirkung" von Andrea Christiansen
von Sylvia Ellingen 15 Aug., 2022
Atem ist mehr als nur eine physische Funktion mit der wir Sauerstoff aufnehmen und Kohlendioxid abgeben. Atem ist auch Mitwirkung bei der Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts, bei der Stimmbildung, Erwärmen, Anfeuchten, Reinigen und Geruchskontrolle der eingeatmeten Luft. Und das ist noch lange nicht alles. Wenn du dir bewusst machen, wie alle Lebewesen über die Atemluft miteinander verbunden sind, dass es die gleiche Luft ist, die du und jeder andere Mensch atmen, ebenso wie jedes Tier, so wird deutlich, dass die Lunge ein wichtiges Kontaktorgan ist und mit Beziehung zu tun hat. Über den Atem sind wir mit unserer Umwelt verbunden. Wenn wir sprechen, lachen, singen sind wir im Austausch mit allem und allen um uns herum und ein gesunder Atem ist dabei von Vorteil. Wie eng der Atem mit unserem Befinden zusammenhängt, zeigen verschiedene Metaphern in unserer Alltagssprache. Uns stockt der Atem, wir finden etwas atemberaubend, brauchen Verschnaufpausen, es schnürt uns die Brust zu, wir husten dem anderen etwas,... Und bestimmt fallen Ihnen noch mehr Beispiele ein. Vielleicht hast du bemerkt, wie sich beim Lesen dieser Zeilen dein Atem verändert hat? Wir beginnen unser Leben mit dem ersten Atemzug und hauchen es am Ende mit dem letzten aus. Dazwischen atmen wir einfach, meist ohne viel darüber nachzudenken. Der Atem passiert einfach und wir werden uns seiner nur bewusst, wenn wir uns aktiv darauf konzentrieren (zum Beispiel bei Achtsamkeitsübungen, Yoga, Sport) oder wenn der Atem uns krankheitsbedingt Kummer bereitet. Dabei hat er viel mehr Wertschätzung verdient. Wir können es tagelang ohne Essen, stundenlang ohne Trinken aber nur wenige Minuten ohne Atem aushalten. Unser Atem hält uns am Leben, versorgt uns mit lebenswichtigem Sauerstoff und Energie. Und da er eben vom ersten bis zum letzten Atemzug unser ständiger Begleiter ist, ist er wohl auch das konstanteste in unserem Leben überhaupt. Deshalb können wir den bewussten Atem in herausfordernden Situationen auch immer wieder als Anker nutzen. Um uns mit uns selbst zu verbinden, aber auch um uns wieder ins Hier und jetzt zurück zu holen wenn wir merken, dass wir "außer uns " sind. Wir können den Atem also einerseits nutzen, um uns seelisch zu stabilisieren, indem wir in unseren Alltag ganz kurze achtsame Atemmomente integrieren. Andererseits können wir durch gezielte Atemübungen dafür sorgen, den Atem zu regulieren, zu trainieren um unsere Lungen und Bronchien gesund zu erhalten oder nach einer Erkrankung zu stabilisieren. Damit wiederum fördern wir eine gesunde Lebensweise allgemein. Denn wie wir atmen, wirkt sich auf unsere inneren Organe, unseren Stoffwechsel, unser Immunsystem, auf die Muskulatur und somit auf unser Kondition und Belastbarkeit im allgemeinen aus. Sicher hast du auch schon beobachtet, dass Mensch in Stress beladenen Situationen (oder gerne kurz danach, wenn man endlich zur Ruhe kommt) eher erkrankt, als wenn alles gerade gut läuft. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass wir wenn wir gehetzt leben auch entsprechend atmen. Wenn unser System auf Kampf oder Flucht geschaltet ist, atmen wir flach und schnell und lassen keine Zeit für eine gründliche tiefe Ausatmung. Es bleibt nicht genug Zeit für einen effektiven Gasaustausch. Übersäuerung, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme und sogar Haltungsstörungen können die Folgen sein. Wenn durch zu flachen Atem Bereiche der Lunge nicht ausreichend belüftete werden und die Atemhilfsmuskulatur immer schwächer wird lassen Atemwegserkrankungen nicht lange auf sich warten. Tun wir also etwas für unseren Lebensanker! Keine Zeit? Brauchst du auch nicht, denn das kannst du wirklich nebenbei machen. Den Atem hast du sowieso immer bei dir, würdige ihn im Alltag regelmäßig, indem du ihn immer mal wieder kurz bewusst wahrnehmen. Singe und lache wieder mehr, denn das geht ganz nebenbei und ist die einfachste und effektivste Übung überhaupt und tut auch der Seele gut. Halte einfach kurz inne und nimm einen tiefen Atemzug in den Bauch hinein, um dann lange und gründlich auszuatmen. Und wenn du eine kleine Starthilfe brauchst, melden dich zu meinem online Atemtraining an! Einige einfache Atemübungen wirst du in meinem nächsten Beitrag finden.
von Sylvia Ellingen 16 Juli, 2022
Wünscht du dir manchmal, in die Zukunft sehen zu können? Glaubst du, dass die Karten vorhersagen können, was wann in deinem Leben geschieht? Ich muss dich enttäuschen. So einfach ist das nicht. Was also hat es mit dem Tarot auf sich? Zuerst etwas zur Geschichte des Tarot, die schon so alt ist, dass es darüber keine klaren Fakten gibt. Bereits vor rund 3000 Jahren soll es über die Seidenstraße nach Europa gelangt sein. Davor wurde es in Indien als Kartenspiel, das so g enannte Deservatara benutzt. Zwei Gruppen brachten die zunächst nur Große Arkana (22 Karten) in unseren Kulturkreis: Das waren im Norden die „Sinti“ und über Nordafrika, den nahen Osten und Spanien die „Roma“. Der f rüheste Nachweis von Spielkarten in Europa stammt von 1377 aus Florenz, wo es allerdings verboten wurde, was ein Hinweis auf seine Verwendung als Orakel sein könnte. Im 15. und 16. Jahrhundert entstand die große Arkana ( Arcanum lat. Geheimnis ) mit den heute noch gültigen 22 Karten sowie die kleine Arkana mit den heute nach wie vor bestehenden 56 Karten auf der Basis des Sephiroth ( hebr. zehn göttlichen Emanationen im kabbalistischen Lebensbaum ). Da zur Zeit der Inquisition solcherlei „Teufelswerk“ verboten wurde, entstand (die Menschen wussten schon immer sinnfreie Verbote zu umgehen) das heute bekannte Skatkarten-Spiel als „legitimierte“ Form des Kartenorakels. Dabei wurden die Schwerter zu „Pik“, aus Stäben wurde „Karo“, aus Münzen „Kreuz“, und aus Kelchen „Herz ".
von Sylvia Ellingen 11 Juli, 2022
Ganz ehrlich? Ich liebe Räucherstäbchen! Ich liebe die Klänge von Klangschalen, Windspiel, Gong und Co. Trotzdem bin ich weit weg von dem was immer wieder abwertend als Esoterik bezeichnet wird. Über die Bewertung dieses Wortes lässt sich streiten aber das soll nicht mein heutiges Thema sein. Auf dem Weg zu mir selbst habe ich interessante Erfahrungen auch im spirituellen Bereich gemacht. Mit manchen Dingen konnte ich nicht so viel anfangen, andere hatten große Wirkung auf mich. Bei allem war ich recht skeptisch und vorsichtig. Haben wir doch gelernt, dass es für jedes Phänomen eine Erklärung geben muss und dass alles wissenschaftliche Beweise braucht. Im Laufe der Zeit beeindruckte mich aber immer mehr wie alles miteinander zusammenhängt. Zum einen fällt auf, dass H.J.Schultz beim Autogenen Training genau die selben Punkte in den Fokus nimmt, die in der östlichen Tradition als Energiepunkte, Meridiane oder Chakren bekannt sind, sich in verschiedenen Religionen doch die Gebetshaltungen (zumindest der Hände) ähneln und dass fast überall auf der Welt Klänge in Rituale einbezogen werden. Auch Zahlen haben in den verschiedenen Philosophien ähnliche Bedeutung. Und darüber dass alles Energie ist, brauchen wir inzwischen auch nicht mehr streiten. Am Ende kommt es doch darauf an, zu merken ob mir etwas gut tut oder nicht, zu lernen, dass ich ein Gespür dafür habe, was ich brauche und dass es sinnvoller ist, auf seine innere Stimme zu hören, als fünf neue Ratgeber zu lesen. Nur leider ist uns das mit der inneren Stimme über die Jahre abtrainiert worden. Bei Problemen lassen wir uns gerne sagen, was jetzt zu tun ist und geben so die Verantwortung an Experten ab und wenn unser Körper uns etwas sagen will, geht Pillen schlucken schneller, als dem Körper Ruhe zu gönnen und zu beobachten warum er sich gerade eine Auszeit nehmen möchte. Es gibt aber immer mehr Menschen, die merken, dass sie irgendwie auf der Suche sind und dass es mehr im Leben geben muss, als Arbeit und die bedingungslose Erhaltung der Arbeitskraft. Menschen die ein zufriedenes erfülltes Leben leben wollen. Neugierige Menschen die offen sind für die Wunder dieser Welt und die Erfahrungen höher bewerten als Statistiken und Studien. Diese Menschen brauchen keinen Guru, der ihnen genau sagt was richtig für sie ist, sondern jemanden, der neue Möglichkeiten aufzeigt ohne Ratschläge zu geben. Jemanden der sie ermutigt, Neues auszuprobieren aber auch bewährtes zu vertiefen. Frei nach dem Motto von Steve de Shazer: "Wenn etwas gut funktioniert, mach mehr davon. Wenn etwas nicht funktioniert, tue etwas anderes." Wenn ich also merke, dass Klänge mich entspannen, dann brauche ich keine Studie zu lesen, die das beweist. Natürlich kann ich auch die Entspannungsmethoden erlernen, deren Wirksamkeit die Krankenkassen anerkennen. Aber am Ende nutze ich das, was sich für mich bewährt hat und das kann für jeden etwas anderes sein. Wenn ich mich in einer Zwickmühle befinde und mich zwischen zwei Lösungsmöglichkeiten nicht entscheiden kann, dann kann es mir helfen, mich beraten zu lassen. Wohl wissend, dass die beratende Person mir nicht sagen kann was ich tun soll. Denn die Entscheidung ist meine ganz eigene. Ich muss am Ende damit leben. Wie diese Beratung aussieht kann ganz unterschiedlich sein. Das Ziel ist, dass ich meine ganz persönliche Lösung finde. Nur dann fühlt es sich leicht und richtig an. Wenn du auf meiner Homepage unter anderem liest: "spirituelle Lebensberatung Arbeit mit: Meditation, Harmonisierung der Chakren, Karma Arbeit, Tarot" dann erwarte nicht, dass ich hier mit einer Kristallkugel sitze und dir die Zukunft voraussage! Das kann ich (zum Glück) nicht. Fakt ist aber, dass es während der Ausbildung zur spirituellen Beraterin diese Gebiete waren die mich beeindruckt und gefesselt haben und die meinen beraterischen Werkzeugkoffer um sehr wirksame Tools bereichert haben. Bei Interesse kann ich sie auspacken für Themen wie Entscheidungsfindung, Motivationssteigerung, Sinnsuche, Entwicklung von Selbstvertrauen, Selbstbestimmung und Entspannungskompetenz. Sie bleiben im Koffer wenn du es eher sachlich und wissenschaftlich magst und natürlich auch wenn du krank bist. Denn ich bin keine Heilerin. Um zu erkennen, welche Beratungsform für dich passend ist, überlege kurz: Was ist das Thema mit dem du unterwegs bist? Geht es um zwischenmenschliche Beziehungen(familiär, im Freundeskreis oder Im Beruf), vielleicht auch um deinen Platz in der Welt allgemein oder notwendige Veränderungen? Dann ist systemische Beratung eine gute Option. Die klassische psychologische Beratung ist für jedes Thema geeignet von der familiären, beruflichen, gesundheitlichen Herausforderung über Trauerbewältigung bis hin zu ganz allgemeinen Lebensveränderungen. Auch hier können systemische Tools genutzt werden. Übrigens sind systemische und psychologische Lebensberatung durchaus auch online möglich wenn du dich mit dem Internet vertraut fühlst. Geht es dir um Neuausrichtung, Stressbewältigung, Selbstliebe und -Akzeptanz und du magst es sachlich, wissenschaftlich, bodenständig dann ist die psychologische Lebensberatung mit ihren verschiedenen Ansätzen ( informativ/ situativ/ systemisch/ Biographie- orientiert) genau das Richtige für dich. B ist du offen für etwas ausgefallenere Wege dann lohnt es sich, zumindest mal in den spirituellen Werkzeugkoffer zu schauen und eines der Tools in die Beratung einfließen zu lassen. Wenn ich dich neugierig gemacht habe, dann schau doch mal vorbei oder warte auf meinen nächsten Beitrag, in dem ich über die Möglichkeiten des Tarot schreiben werde.
Beratung: Hilfe zur Selbsthilfe, systemisch, informativ, Biographie orientiert, lösungsorientiert
von Sylvia Ellingen 02 Juli, 2022
In meinem letzten Beitrag habe ich die Unterschiede zwischen Beratung und Therapie beleuchtet. Wer sich für eine Beratung entscheidet, fragt sich sicher, worauf man bei der Auswahl achten sollte und wie man sich selbst wirksam einbringen kann. Hier ein paar Gedanken dazu: Gute Berater:innen verfügen über Einfühlungsvermögen, sollten Privates und Berufliches trennen können, zeigen Interesse am Anderen ohne neugierige Fragen zu stellen, hören zu ohne zu bewerten, können neutral bleiben, da sie eigene Themen schon bearbeitet haben, verstehen etwas von Psychologie und psychischen Zusammenhänge, können sich abgrenzen, mit Humor und Optimismus sind sie motivierende Wegbegleiter. Sie kennen und akzeptieren ihre Grenzen, arbeiten transparent und auf Augenhöhe. Ihre Vertrauenswürdigkeit zeigt sich unter anderem auch darin, dass sie, obwohl sie gesetzlich nicht der Schweigepflicht unterliegen, die Privatsphäre respektieren und auf Verschwiegenheit achten. Gute Berater:innen halten zuverlässig Termine ein, können sich auf ihre Klient:innen einschwingen und achtsam mit ihnen kommunizieren. So schaffen sie einen Raum in dem Klient:innen sich gesehen und angenommen fühlen. Und wenn dann noch die Chemie zwischen Berater:in und Klient:in stimmt, wird die Reise zum Ziel führen. Sich gut vorbereitet auf den Weg machen: Jede Reise beginnt mit einer Idee, gefolgt von einer Planungsphase. Vor dem ersten Beratungstermin ist es genauso sinnvoll, sich vorzubereiten, eine Idee zu haben wohin die Reise gehen soll. Gute Berater:innen bereiten sich vor, indem sie ihre Terminplanung so gestalten, dass es keine langen Wartezeiten gibt. Und doch kann es dabei auch mal eine Verzögerung geben. Denn in der individuellen Arbeit mit Menschen kann es immer geschehen, dass ein Thema plötzlich etwas mehr Zeit braucht, als geplant. Auch Ratsuchende sollten sich den Tag des Beratungstermins so gestalten, dass es ausreichend Pufferzeiten gibt. Gerade vor dem ersten Termin ist es sinnvoll, schon vorher die Anfahrt zu planen (einschließlich genügend Zeit für die Parkplatzsuche). Wenn ich gehetzt irgendwo ankomme, bin ich nicht mehr ausreichend auf mein Thema fokussiert und es dauert viel länger, bis ich mich auf das Ziel der Sitzung konzentrieren kann. Wichtig ist auch, für die Zeit nach der Sitzung ausreichend Zeit und Raum zum „Verdauen“ zu haben. Es ist sinnvoll, das Erlebte nachschwingen zu lassen, ein wenig Zeit für sich und seine Gedanken und Gefühle zu haben. Wer gleich zum nächsten Termin hetzt, wird nicht das optimale Resultat erzielen. Noch einen Moment mit sich alleine sein, in Ruhe reflektieren, egal ob bei einem kurzen Spaziergang oder in der warmen Badewanne. Alles was gut tut, lässt die Erkenntnisse der Beratung nachhaltiger wirken. Je mehr Sinne wir positiv ansprechen umso besser können wir gute Vorsätze und neue Ziele verankern. Wichtig für den Erfolg der Beratung ist auch, eine Idee zu haben, was das Ziel sein soll. Was erwarte ich von der Sitzung? Mit welcher Intention habe ich mich auf den Weg gemacht? Oft gibt es mehrere Themen die ineinander greifen. Hier kann es gut sein, schon zu wissen, welches Thema gerade heute Priorität für mich hat. Wenn ich beschließe, meine Fenster zu putzen, wische ich auch nicht an allen gleichzeitig herum sondern ich beginne mit dem, dass mir am wichtigsten ist. Wenn das erste Fenster sauber ist, nehme ich den Unterschied wahr und dann geht es mit Begeisterung Fenster für Fenster weiter, bis ich wieder überall klar sehen kann. Ähnlich kann es in einem Beratungsprozess laufen. Gut ist es zu wissen, welches Fenster dran ist. Sollte das nicht ganz klar sein, verfügen Berater:innen über zielführende Frage Techniken und sorgen auch begleitend dafür, dass wir unser Ziel nicht aus den Augen verlieren. Um sich während des Gesprächs ganz auf den Menschen einzuschwingen bereiten Berater:innen sich vor, indem sie sich selbst erst einmal zentrieren, den eigenen Alltag hintenan stellen und sich ganz darauf einstellen, im Rahmen der geplanten Zeit präsent und aufmerksam zu sein und für den/die Klient:in den Raum zu halten. Auch das Setting spielt eine Rolle. Ist der Raum gut belüftet, hell, freundlich und einladend, fällt es leichter, anzukommen. In einer Atmosphäre des achtsamen und respektvollen Miteinanders können sich neue Türen öffnen, Ziele anvisiert werden und die Reise kann beginnen.
von Sylvia Ellingen 01 Juli, 2022
Wir leben in herausfordernden Zeiten. Irgendwann kommt wohl jeder im Laufe seines Lebens einmal an einen Punkt wo er nicht genau sagen kann, wie es weitergeht und welches wohl der beste nächste Schritt ist. Dann kann es sein, dass die wohlgemeinten Ratschläge aus dem näheren Umfeld nicht unbedingt das sind, was man gerade braucht. Neutrale, professionelle Begleitung bewirkt hier viel mehr. Der Schritt zum/zur Therapeut:in ist nicht immer so leicht und auch nicht immer nötig. Wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, reicht oft ein gutes Coaching oder eine Lebensberatung aus, um zwischen all den Bäumen wieder Zwischenräume zu sehen und gestärkt neue Wege zu gehen. Aber was macht eine gute Beratung aus? Wie unterscheide ich ob eine Therapie oder eine Beratung für mich der richtige Weg ist? Was mache ich wenn ich auf einen Therapietermin monatelang warten muss? Wie kann ich diese Wartezeit sinnvoll für mich nutzen? Anhand einer Geschichte möchte ich die unterschiedlichen Ansätze und Ziele von Beratung und Therapie deutlich machen und dabei erklären welche Rolle ein:e Berater:in/Coach in deinem Leben spielen kann. Stell dir einen schönen Sommertag vor. Du machst Urlaub in einer Gegend, in der du dich noch nicht so gut auskennst. Ich wohne hier. Wir begegnen uns bei einem Spaziergang im Wald an einer Weggabelung und kommen ins Gespräch. Du bist unsicher, welchen Weg du nehmen sollst und fragst mich um Rat.
Blog  Aktiv Entspannt- Zentrum für Klang und Entspannung Sylvia Ellingen
von Sylvia Ellingen 20 Juni, 2022
Wenn einem die Situation "verfahren" erscheint kann es helfen, die Weichen neu zu stellen. Gerne unterstütze ich dich dabei, alte ausgefahrene Gleise zu verlassen und neue Wege auszuprobieren. Das braucht etwas Mut, lohnt sich aber immer. Ich probiere auch gerade etwas Neues aus: Mein erster Blog - keine Ahnung wie das geht aber ich versuche es mal. Ich möchte hier immer mal wieder Impulse für ein bewusstes und entspanntes Leben geben. Vielleicht können sie dich auf deiner Reise unterstützen oder inspirieren? In meinem nächsten Beitrag werde ich auf die Unterschiede zwischen Beratung/ Coaching und Therapie eingehen. Lass dich überraschen!
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