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Atem ist Leben

Gesundheit, Lebensqualität, Wohlbefinden durch den richtigen Atem
Atem ist mehr als nur eine physische Funktion mit der wir Sauerstoff aufnehmen und Kohlendioxid abgeben.
Atem ist auch Mitwirkung bei der Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts, bei der Stimmbildung, Erwärmen, Anfeuchten, Reinigen und Geruchskontrolle der eingeatmeten Luft. Und das ist noch lange nicht alles.

Wenn du dir bewusst machen, wie alle Lebewesen über die Atemluft miteinander verbunden sind, dass es die gleiche Luft ist, die du  und jeder andere Mensch atmen, ebenso wie jedes Tier, so wird deutlich, dass die Lunge ein wichtiges Kontaktorgan ist und mit Beziehung zu tun hat. Über den Atem sind wir mit unserer Umwelt verbunden. Wenn wir sprechen, lachen, singen sind wir im Austausch mit allem und allen um uns herum und ein gesunder Atem ist dabei von Vorteil. Wie eng der Atem mit unserem Befinden zusammenhängt, zeigen verschiedene Metaphern in unserer Alltagssprache. Uns stockt der Atem, wir finden etwas atemberaubend, brauchen Verschnaufpausen, es schnürt uns die Brust zu, wir husten dem anderen etwas,... Und bestimmt fallen Ihnen noch mehr Beispiele ein. Vielleicht hast du bemerkt, wie sich beim Lesen dieser Zeilen dein Atem verändert hat? Wir beginnen unser Leben mit dem ersten Atemzug und hauchen es am Ende mit dem letzten aus. Dazwischen atmen wir einfach, meist ohne viel darüber nachzudenken. Der Atem passiert einfach und wir werden uns seiner nur bewusst, wenn wir uns aktiv darauf konzentrieren (zum Beispiel bei Achtsamkeitsübungen, Yoga, Sport) oder wenn der Atem uns krankheitsbedingt Kummer bereitet. Dabei hat er viel mehr Wertschätzung verdient. Wir können es tagelang ohne Essen, stundenlang ohne Trinken aber nur wenige Minuten ohne Atem aushalten. Unser Atem hält uns am Leben, versorgt uns mit lebenswichtigem Sauerstoff und Energie. Und da er eben vom ersten bis zum letzten Atemzug unser ständiger Begleiter ist, ist er wohl auch das konstanteste in unserem Leben überhaupt. Deshalb können wir den bewussten Atem in herausfordernden Situationen auch immer wieder als Anker nutzen. Um uns mit uns selbst zu verbinden, aber auch um uns wieder ins Hier und jetzt zurück zu holen wenn wir merken, dass wir "außer uns " sind. Wir können den Atem also einerseits nutzen, um uns seelisch zu stabilisieren, indem wir in unseren Alltag ganz kurze achtsame Atemmomente integrieren. Andererseits können wir durch gezielte Atemübungen dafür sorgen, den Atem zu regulieren, zu trainieren um unsere Lungen und Bronchien gesund zu erhalten oder nach einer Erkrankung zu stabilisieren. Damit wiederum fördern wir eine gesunde Lebensweise allgemein. Denn wie wir atmen, wirkt sich auf unsere inneren Organe, unseren Stoffwechsel, unser Immunsystem, auf die Muskulatur und somit auf unser Kondition und Belastbarkeit im allgemeinen aus. 

Sicher hast du auch schon beobachtet, dass Mensch in Stress beladenen Situationen (oder gerne kurz danach, wenn man endlich zur Ruhe kommt) eher erkrankt, als wenn alles gerade gut läuft. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass wir wenn wir gehetzt leben auch entsprechend atmen. Wenn unser System auf Kampf oder Flucht geschaltet ist, atmen wir flach und schnell und lassen keine Zeit für eine gründliche tiefe Ausatmung. Es bleibt nicht genug Zeit für einen effektiven Gasaustausch. Übersäuerung, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme und sogar Haltungsstörungen können die Folgen sein. Wenn durch zu flachen Atem Bereiche der Lunge nicht ausreichend belüftete werden und die Atemhilfsmuskulatur immer schwächer wird lassen Atemwegserkrankungen nicht lange auf sich warten.

Tun wir also etwas für unseren Lebensanker! Keine Zeit? Brauchst du auch nicht, denn das kannst du wirklich nebenbei machen. Den Atem hast du sowieso immer bei dir, würdige ihn im Alltag regelmäßig, indem du ihn immer mal wieder kurz bewusst wahrnehmen. Singe und lache wieder mehr, denn das geht ganz nebenbei und ist die einfachste und effektivste Übung überhaupt und tut auch der Seele gut. Halte einfach kurz inne und nimm einen tiefen Atemzug in den Bauch hinein, um dann lange und gründlich auszuatmen. Und wenn du eine kleine Starthilfe brauchst, melden dich zu meinem online Atemtraining an!   Einige einfache Atemübungen wirst du in meinem nächsten Beitrag finden.

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